Jedem ist doch klar, dass sein prozentualer Anteil von durchscnittlich 0,0000000125% der ausgestossenen Klimagase nicht relevant ist. Den meissten ist es aber trotzdem klar, dass es was bringt wenn alle mitmachen. Zumindest in Demokratien sollte dies größtenteils bekannt sein. Aber selbst wenn Deutschland hier eine 100% Beteiligung hat sind dies dann trotzdem wohl nur 2% was wir zur Hilfe beitragen können. Das Argument, dass wir ja was tun müssen ist damit einfach nicht schlüssig genug. Vor allem wenn dies Einschränkungen bedeuten. Zwecks Demokratie wird dies dann wohl höchstwahrscheinlich schief gehen.
Was also tun wenn das Wissen, dass man natürlich was tun muss Jedem klar ist, aber zu Wenige bereits sind mitzumachen? Man muss etwas davon haben. Entweder ganz direkt - das wären dann finanzielle Förderungen - oder indem es glaubhaft ist, dass dies einer gewissen Gemeinschaft - hier also z.B. Deutschland - etwas nützt und damit auch jedem Einzelnen etwas nützt.
Ein ganz gutes Beispiel sind Windräder: wenn Menschen vor Ort beteiligt werden klappt es doch oft.
Ein Ansatz hat ganz gut fuktioniert: Das EEG hat dafür gesorgt, dass Winkraft und Photovoltaik jetzt weltweit massiv zum Einsatz kommen. Und lange Zeit hat es auch der Wirtschaft gut getan. Der Solarwirtschaft etwas weniger aber der Windbranche ganz schön.
Aber dann kamen die Zweifler, Neinsager und generell Oppositiollen und haben eine florierende Industrie mit Zukunftsausichten (was man von der Diesel-Industrie welche man gefördert hat nicht sagen kann) quasi kaputt gemacht.
Was also braucht es um aus dem Umweltthema auch Gewinn rausschlagen zu können: Einen Plan und langen Atem und eine Win-Win Situation.